Imkerei Thomas Hörster

Demeter-Imkerei in Dormagen

Biozertifizierung

DE-ÖKO-022 Deutsche Landwirtschaft

wesensgemäße Bienenhaltung

Mellifera Regionalgruppe Köln

Imkerverband Rheinland

Dieser Internetauftritt befindet sich im Aufbau

Biodynamische Bienenhaltung

Der „BIEN“ als Einheit aus ganzheitlicher Sicht betreut und behandelt

Ein erster Einblick in unser Verständnis einer zukunftsfähigen Imkerei

Betriebsweise

Die Demeter-Bienenhaltung orientiert sich stark an den natürlichen Lebensäußerungen und Verhaltensweisen der wild lebenden Honigbienen und trägt damit zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichtes bei.
Unsere Bienenbehausungen bestehen aus natürlichen Rohstoffen wie Holz, Stroh und Lehm. Der Brutraum des Volkes wird als großer Raum zur Verfügung gestellt und nicht durch mehrere Räume oder durch Rähmchenleisten voneinander getrennt.
In unserer wesensgemäßen Demeter-Betriebsweise bauen die Bienen im Brutraum die Waben innerhalb mobiler Rähmchen im Naturbau. Lediglich in die Honigräume werden Rähmchen mit Bauhilfen aus betriebseigenem Naturbauwachs gegeben, um bei der Honigentnahme stabilere Waben für den Schleudervorgang zu erhalten.
Bei der Demeter-Betriebsweise wird bei der Völkervermehrung auf eine Ablegerbildung durch wahllos entnommene Brutwaben oder die künstliche Königinnenzucht verzichtet. Der Auszug eines Bienenschwarms aus dem Stock ist die natürliche Vermehrung eines Volkes. Dieses Instinktverhalten ist Grundlage der Völkervermehrung in der Demeter-Bienenhaltung.

Grundsätze der Demeter-Betriebsweise

  • natürliche Beuten aus Holz, Stroh oder Lehm
  • Völkervermehrung aus dem Schwarmprozess
  • keine künstliche Königinnenzucht
  • Naturbau im einräumigen Brutraum
  • möglichst naturbelassene oder biobewirtschaftete Bienenstandorte

Bienen

Die westliche Honigbiene (Apis Mellifera) ist die bei uns mittlerweile am häufigsten vorkommende Gattung der Honigbienen. Durch die intensive Waldwirtschaft sowie die immer noch sehr stark verbreiteten Monokulturen der Landwirtschaft sind die ursprünglichen Lebensräume und Futterpflanzen selten geworden. Daher ist die Biene nur noch vereinzelt als wildlebende Honigbiene anzutreffen und als solche selten überlebensfähig.
Der größte Teil der Honigbienen wird durch Imker in künstlich erschaffenen Bienenbehausungen gehalten. Die Honigbienen leben als Superorganismus „der Bien“ im „Stockfinsteren“ zusammen. Die einzelne Biene dient bedingungslos der Gemeinschaft und ist der Menschheit in Gemeinwohl, Arbeitsteilung und konstruktiver Kommunikation weit voraus.

Bienenwissen

  • es gibt drei Bienenwesen im Volk, die Arbeiterin, die Drohne und eine Königin
  • 40.000 – 60.000 Tsd. Bienen pro Volk
  • Die Königin legt bis zu 2000 Eier pro Tag
  • Flugradius um den Stock 3 – 5 km
  • Die Flugleistung für einen Teelöffel Honig (5ml) entspricht ca. 3.000 – 5.000 km 
  • Die Flugleistung für ein Glas Honig entspricht der Entfernung „3x um die Welt“
  • Besuch von 1.000 – 1.5000 Blüten zum Füllen des Honigmagens mit 0,05 – 0,06 ml Nektar
  • Die Biene ist das drittwichtigste Nutztier mit einer Bestäubungsleistung von mehreren Mrd. Dollar pro Jahr
  • Lebenserwartung der Arbeiterin 6 – 8 Wochen

Honig

Regionaler Honig spiegelt als Abbild der Natur die Blütenvielfalt der Jahreszeiten wider. Wir gewinnen und verarbeiten den Honig sehr schonend, um seine größtmögliche Natürlichkeit zu bewahren. Je nach Jahreszeit, Standort und Blütenangebot variieren der Geschmack und die Konsistenz des Honigs. Frühjahrsblütenhonige wie Obstblüte oder Raps sind hell und süß. In ihrer Struktur sind sie fest und kristallisieren grob aus, werden aber durch Rühren oder Stampfen cremig. Sommerhonige wie Wald oder Tanne, Kastanien- oder Lindenhonig sind kräftig aromatisch und lange flüssig.

Grundsätze in der Demeter – Honiggewinnung

  • nach dem Cremigrühren direktes Abfüllen in Verkaufsgebinde
  • keine Erwärmung über 35°c
  • kein Verflüssigen des Honigs
  • keine Fein-oder Druckfiltration, wertvolle Pollen und Wachsbestandteile bleiben so erhalten
  • keine Lagerung des Honigs in Kunststoffbehältern
Unsere zusätzlichen Grundsätze in der Honiggewinnung
  • Jeder Fest- oder Wanderstandort der Bienen wird separat geerntet und geschleudert